Auszug aus der Vereinschronik
von Johannes Opperskalski, Ehrenpräsident unserer Gesellschaft
Beginnen kann ich nicht mit Schwarz-Gold, sondern beginnen muß ich mit der Kolpingfamilie Kerpen, der ein Großteil unserer Mitglieder und Ritter angehören. Denn letztlich stammt Schwarz-Gold von der Familie des großen Sohnes unserer Stadt, Adolph Kolping, ab. Im Mai 1963 wurde bei der Kolpingfamilie Kerpen eine Fußballabteilung gegründet unter dem Namen “Fußballgruppe Kolping Kerpen”. Diese Fußballabteilung war sportlich sehr aktiv tätig und erreichte Erfolge in der dritten Kreisklasse Süd, so daß es immer notwendiger wurde, sich selbständig zu machen und auf den Fußballbetrieb zu beschränken. Deshalb wurde am 18.5.1972 der neue Fußballverein “Sportgemeinschaft Kolping Kerpen” gegründet. Bei dieser Beschränkung auf den Fußball blieb es offenbar aber nicht. Es zeigte sich bald, daß etliche Mitglieder Karnevalsjecken waren, so daß der nunmehr SG Kolping genannte Fußballverein am 25.1.1975 seine erste karnevalistische Sitzung veranstaltete. Und bald tauchte auch die Idee auf, einen besonderen Orden zu stiften, der jährlich verliehen werden sollte, den Ritterorden. Hierauf werde ich näher im Kapitel über die Ritter eingehen. Jedenfalls wurde dieser Ritterorden erstmals in der Sitzung vom 12.2.1976 an Peter “Büb” Hövel verliehen. Es folgte die Verleihung des zweiten Ritterordens 1977 an Peter Wirtz. Schließlich wurde mir der Ritterorden in der Prunksitzung des SG-Sport am 20.1.1978 verliehen.
Bei den geschilderten karnevalistischen Aktivitäten des SG-Sport mußte einmal der Augenblick kommen, in dem man sich zur Gründung einer eigenständigen karnevalistischen Gesellschaft entschloß. So traten am 12.2.1978 insgesamt 25 Damen und Herren zur Gründung einer Karnevalsgesellschaft, des Karnevals-Club Schwarz-Gold Kerpen, zusammen. Ihnen schulden wir alle von Schwarz-Gold vielen Dank, weshalb die Gründer hier namentlich genannt sein sollen.